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2.1 Apps (die Software)

Apps (kurz für Applikation, also Anwendung) sind die Software, die ein Tablet nützlich machen. Gegenüber klassischer Anwendungssoftware auf einem PC, sind Apps oft weniger umfangreich und auf wenige Aufgaben spezialisiert. Das bedeutet, dass man meist mehr Apps auf einem Tablet oder Smartphone hat, als Anwendungssoftware auf einem PC. Das bedeutet aber auch, dass man sich seinen Werkzeugkasten so zusammenstellen kann, wie man ihn braucht.

Apps erhält man auf dem iPad im "App Store". Um selbst Apps zu laden benötigt man dazu eine Apple-ID, also einen Benutzeraccount. Eigentlich. Denn Sie können Apps direkt über den Account der Schule erhalten.
Wie das geht, wird etwas später erklärt. Zunächst reicht es zu wissen, dass Sie eine eigene Apple-ID besitzen und nutzen dürfen, um an der Verwaltungssoftware vorbei, Apps zu installieren. Das ist für Kolleginnen und Kollegen interessant, die schon ein Apple-Gerät einsetzen und gekaufte Apps auch auf dem Dienstgerät einsetzen wollen.

Apps starten und verlassen

Sie starten eine App einfach, indem Sie sie einmal kurz antippen. Die App öffnet sich im Vollbild und kann sofort genutzt werden. Die allermeisten Apps brauchen zum Starten nur den Bruchteil einer Sekunde. Wenn Sie die App verlassen wollen, können Sie entweder kurz auf den Home Button drücken oder von außerhalb des unteren Bildschirmrandes leicht in den Bildschirm wischen (so, als wollten Sie ein Staubkorn wegschnipsen).

app_schliessen.png

Grundsätzlich ist es so, dass eine App, wenn man sie verlässt, nicht beendet wird. Sie wird lediglich schlafen geschickt und kann jederzeit wieder "geweckt" werden. Die Architektur ist eine etwas andere als auf "klassischen Computern". Daraus resultieren teilweise andere Bedienkonzepte als an einem PC. Jede App läuft isoliert (sozusagen in Quarantäne) in einer sogenannten "Sandbox". Die Idee ist, dass es dadurch erschwert wird, Schadsoftware ins System einzuschleusen. Die App ist vom Grundsatz her "blind". Sie weiß zwar, dass sie auf einem iPad läuft, kennt aber ihr Umfeld nicht.

Der Nachteil an diesem System ist, dass Apps nur über Umwege miteinander "sprechen" können. Der Dateiaustausch gestaltet sich demzufolge etwas anders, als auf einem PC. Und nimmt immer einen Umweg über iPadOS.